Anträge im Saar-Landtag Menschen mit Behinderung sollen im Saarland mehr Geld bekommen

Saarbrücken · Die Fraktionen im Saar-Landtag sind sich einig und fordern eine faire Entlohnung für Menschen mit Behinderung. Doch lediglich die SPD nennt eine konkrete Zahl. Kritik erntete bei der Diskussion eine Aussage der AfD.

 Nur gut 200 Euro im Monat verdienen Mitarbeiter in Behindertenwerkstätten und sind deswegen oftmals auf eine Grundsicherung angewiesen. Saar-Sozialminister Magnus Jung (SPD) fordert daher eine bundesweite Neuregelung, die sich am Mindestlohn orientiert.

Nur gut 200 Euro im Monat verdienen Mitarbeiter in Behindertenwerkstätten und sind deswegen oftmals auf eine Grundsicherung angewiesen. Saar-Sozialminister Magnus Jung (SPD) fordert daher eine bundesweite Neuregelung, die sich am Mindestlohn orientiert.

Foto: Sebastian Willnow

Über zwei Anträge zum selben Thema hat am Mittwochmorgen der saarländische Landtag debattiert. Das Ziel beider Anträge: eine bessere Bezahlung für Menschen mit Behinderung. Allein der Weg dahin ist ein unterschiedlicher. Während die CDU-Opposition „ein transparentes, innovatives und wertschätzendes Entgeltsystem in Werkstätten für Menschen mit Behinderung etablieren“ will, ohne dabei konkretere Zahlen zu nennen, will die SPD-Regierungsfraktion den Mindestlohn als Basis nehmen.