Druck auf Ministerin wächst Lücken beim Jugendschutz auf Schul-Tablets? CDU fordert „persönliche Konsequenzen“ für Streichert-Clivot

Saarbrücken · Gymnasiallehrer im Saarland prangern massenhaft Verstöße bei Schul-Tablets an. Die CDU fordert Konsequenzen. Doch das Ministerium bestreitet die Vorwürfe.

 Saar-Bildungs­ministerin Christine Streichert-Clivot (SPD) steht in der Kritik.

Saar-Bildungs­ministerin Christine Streichert-Clivot (SPD) steht in der Kritik.

Foto: BeckerBredel

Saar-Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot (SPD) gerät nach dem Vorwurf eines mangelhaften Jugendschutzes auf den vom Land beschafften Schüler-Tablets politisch unter Druck. Die CDU spricht von einem „Skandal“ und fordert Konsequenzen. Nach einem SR-Bericht sind die Endgeräte nicht ausreichend gesichert, um den Zugriff auf Pornos, Gewaltvideos oder Spiele zu blockieren. Das Ministerium weist die Vorwürfe zurück und sieht die Verantwortung für Medienbildung und Digitalisierung nicht nur bei sich, sondern auch bei Schulträgern, Schulen und Elternhäusern.