Nach Empfehlung der Stiko Saar-Gesundheitsministerin ruft zu zweiter Corona-Booster-Impfung auf

Die Corona-Inzidenzen im Saarland steigen seit Tagen stetig und liegen über der 2000er-Marke. Deshalb empfiehlt Saar-Gesundheitsministerin Monika Bachmann jetzt die zweite Booster-Impfung – vor allem für bestimmte Personen.

Corona im Saarland am 3. Dezember: die Inzidenz in allen Landkreisen
9 Bilder

Die Corona-Fallzahlen für das Saarland im Überblick

9 Bilder
Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Saarlands Gesundheitsministerin Monika Bachmann hat die Bürgerinnen und Bürger zu einer zweiten Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus aufgerufen. Das teilte das Gesundheitsministerium am Donnerstag mit. Damit reagierte die Ministerin auch auf die steigenden Inzidenzen im Saarland.

„Im Rahmen unserer Impfkampagne haben gerade im vergangenen Dezember zahlreiche Menschen die erste Booster-Impfung erhalten“, wird die Ministerin zitiert und weiter:  „Entsprechend der Empfehlungen der STIKO können viele von ihnen nun die zweite Auffrischungsimpfung erhalten. Insbesondere mit Blick auf die rasant steigenden Infektionszahlen verbessert eine erneute Auffrischimpfung die Immunantwort, schützt vor einem schweren Krankheitsverlauf und kann im Zweifel Leben retten. Daher bitte ich alle Personen, die für eine Auffrischimpfung berechtigt sind, dieses Angebot wahrzunehmen.“

Die ständige Impfkommission (Stiko) hatte eine zweite Auffrischungsimpfung und damit die insgesamt vierte Impfung gegen das Coronavirus für besonders gefährdete Menschen empfohlen. Darunter Menschen über 70 Jahre, Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeeinrichtungen oder Menschen, die eine Immundefizienz haben. Die zweite Booster-Impfung soll demnach drei Monaten nach der ersten erfolgen.

Neben den Risikogruppen wird die zweite Auffrischungsimpfung auch für Personal in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen empfohlen. Hier soll der Abstand zur ersten Booster-Spritze allerdings mindestens sechs Monate betragen.

Auffrischungsimpfungen können laut Gesundheitsministerium mit den mRNA-Impfstoffen von Biontech und Moderna erfolgen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort