Große Studie in Klassen Saar-Forscher wollen mehr zu Corona an Schulen wissen

Homburg · Wie stark tragen Schulen zur Corona-Ausbreitung bei und wie lassen sich Quarantänemaßnahmen künftig verhindern? Eine Studie, an der das Uniklinikum in Homburg beteiligt ist, soll es zeigen.

 Mit Maske in der Schule - reicht das gegen Corona-Ausbreitung?

Mit Maske in der Schule - reicht das gegen Corona-Ausbreitung?

Foto: dpa/Boris Roessler

Gerade haben sich im Saarland Landräte und Ministerien auf neue Quarantäne-Richtlinien für Schulklassen geeinigt, um weniger Kinder bei Infektionsfällen für zwei Wochen nach Hause schicken zu müssen, da startet kommende Woche am Uni-Klinikum in Homburg eine Studie zum Thema. Eine, die schon seit März vorbereitet wurde. Sie zielt darauf ab, künftig  Kita- und Schulschließungen zu vermeiden. Dazu sollen für je drei Wochen im November und kommenden März – auf freiwilliger Basis – Schüler und Lehrer dreier saarländischer Schulen mehrmals pro Woche auf Covid-19 getestet werden. Ausprobieren will man auch neue, kindgerechte Testmethoden; es sollen auch Erfahrungen gesammelt werden, wie die Testpersonen damit klarkommen. Die Studie, die vom Nationalen Forschungsnetzwerk der Uni-Kliniken in Deutschland durchgeführt wird, findet auch in Köln, Düsseldorf, Heidelberg und München statt. Derweil ernten die gelockerten Quarantäne-Regeln an Saar-Schulen Kritik.

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