Gebäude ist stark sanierungsbedürftig Saar-Finanzministerium zieht auf den Saarbrücker Eschberg
Saarbrücken · Die Mängel an dem markanten Gebäude am Saarbrücker Saarufer sind so groß, dass nicht im laufenden Betrieb saniert werden kann. Dauer und Kosten der Sanierung sind noch unklar.
Die rund 180 Beschäftigten des saarländischen Finanz- und Wissenschaftsministeriums werden voraussichtlich im Sommer des nächsten Jahres das denkmalgeschützte Gebäude am Saarufer verlassen und auf den Eschberg umziehen.
Bauliche Mängel
Finanzminister: Gebäude kann nicht im laufenden Betrieb saniert werden
Die baulichen Mängel – unter anderem beim Brandschutz und an der Telekommunikationsanlage – sind nach Angaben von Finanzminister Jakob von Weizsäcker (SPD) so groß, dass das Gebäude nicht im laufenden Betrieb saniert werden kann. Auf dem Eschberg sind seit Jahresbeginn bereits die Finanzämter Saarbrücken I (früher Am Stadtgraben) und Saarbrücken II (früher Mainzer Straße) untergebracht.
Ausweichquartier für Saar-Finanzministerium auf dem Eschberg
Wie lange das Finanzministerium in seinem Ausweichquartier bleiben muss und was die Sanierung kosten wird, dazu wollte von Weizsäcker vor Beginn der Ausschreibungs- und Vergabephase der Arbeiten keine Aussage treffen.
Ein Problem des Finanzministeriums an der Alten Brücke über die Saar, am Tbilisser Platz gelegen, ist die Fassade. Von Weizsäcker sagte, er fürchte, dass das Gebäude irgendwann umrüstet werden müsse, damit Beschäftigte und Passanten nicht von herabstürzenden Platten getroffen werden.
