A620 und Autobahnkreuz Saarbrücken betroffen Droht dem Saarland vor den Ferien ein „Verkehrschaos“? CDU-Fraktion kritisiert Autobahn-Baustellen im Juli

Saarbrücken · Die CDU-Landtagsfraktion im Saarland kritisiert die sich zeitlich teilweise überschneidenden Sanierungsarbeiten auf der A620 und dem Autobahnkreuz Saarbrücken. Dem Saarland drohe dadurch ein „Verkehrschaos“, so die Fraktion.

Saarland: CDU kritisiert Autobahn-Baustellen im Juli in Saarbrücken
Foto: picture alliance / dpa/Jan Woitas

Die A620 soll vom 1. Juli bis zum 21. Juli zwischen Völklingen und Wehrden saniert werden. Dafür soll zunächst die Richtungsfahrbahn Saarbrücken und anschließend die Gegenrichtung nach Saarlouis voll gesperrt werden. Die von der Autobahngesellschaft empfohlene Umleitung soll über die A8 und teilweise über die A1 und das Autobahnkreuz Saarbrücken führen. Allerdings werden im Autobahnkreuz Saarbrücken vom 24. Juni bis zum 8. August ebenfalls Fahrbahnsanierungen durchgeführt.

Die CDU-Landtagsfraktion befürchtet zwischen dem 1. Juli und dem 21. Juli deshalb ein „Verkehrschaos“. Das teilte sie am Mittwochabend per Pressemitteilung mit und reagierte damit auf die Berichterstattung unserer Zeitung. „Es ist nicht nachvollziehbar, dass außerhalb der Ferien zwei derart große Baumaßnahmen an wichtigen Verkehrsknotenpunkten gleichzeitig und unabgestimmt durchgeführt werden“, kritisiert der Neunkircher CDU-Landtagsabgeordnete Alwin Theobald darin.

Die Autobahngesellschaft des Bundes habe bei der Koordination ihrer Baustellen noch „erheblich Luft nach oben“. „Dass sich die Abläufe und die Koordination bei Baustellen verbessern, liegt auch in der Mitverantwortung des Bundesverkehrsministers Volker Wissing (FDP) und der saarländischen Verkehrsministerin Petra Berg (SPD)“, sagt Theobald.

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