Landtag berät über Reform im Bildungsbereich Laut Studie fehlen 2000 Fachkräfte – Gesetz soll für mehr Personal in Saar-Kitas sorgen

Saarbrücken · Die Abgeordneten im Saar-Landtag haben am Mittwoch über das geplante Saarländische Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsgesetz diskutiert. Was dahintersteckt.

Saarland bringt ein neues Kita-Gesetz auf den Weg
Foto: dpa/Bernd Thissen

Ein verbesserter Betreuungsschlüssel, außerdem die Möglichkeit, etwa Sozialpädagogen, Kinderkrankenpfleger oder Heilerziehungspfleger anzustellen. Auszubildende und Hauswirtschaftskräfte sollen nicht mehr im Personalschlüssel zur Betreuung verrechnet werden. Die Ausbildung französischer Fachkräfte soll anerkannt werden, die Ausbildung hierzulande soll durch mehr Zeit für Anleitung und vor allem durch den Ausbau der praxisintegrierten Ausbildung (PiA), während der die Azubis von Anfang an tariflich entlohnt werden, attraktiver werden. Das alles steckt im neuen Saarländischen Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsgesetz. Über den Entwurf aus dem Haus von Saar-Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot (SPD) hat am Donnerstag der Landtag in erster Lesung beraten. Das bisherige Saarländische Kinderbetreuungs- und -bildungsgesetz aus dem Jahr 2008 soll damit abgelöst werden. Ziel sei es, die Qualität der frühkindlichen Bildung zu verbessern.