Schwere Kritik am Innenminister „Rückwärtsgewandte Vorstellungen“: Bouillon stößt hitzige Debatte im Wahlkampf über Migration an

Saarbrücken · Nach der Kritik von Innenminister Klaus Bouillon an Ampel-Plänen zur Einwanderung wirft die SPD dem CDU-Minister Populismus vor. Dieser hatte vor einem „Sicherheitsrisiko“ gewarnt. Zustimmung kommt nur von einem Fraktionschef.

 Der saarländische Innenminister Klaus Bouillon (CDU)

Der saarländische Innenminister Klaus Bouillon (CDU)

Foto: BeckerBredel

Saar-Innenminister Klaus Bouillon (CDU) hat mit einer scharfen Attacke auf die Einwanderungspolitik der Berliner Ampel-Koalition das Thema Migration in den Saar-Wahlkampf eingeführt und Kritik beim Koalitionspartner SPD und anderen Parteien geerntet. „Ich weiß nicht genau, was bemerkenswerter an den Aussagen von Klaus Bouillon zur Migrationspolitik ist, seine mangelnde Sachkenntnis oder der dem Wahlkampf geschuldete Populismus“, sagte der Generalsekretär der Saar-SPD, Christian Petry, am Dienstag. Bouillon bediene Ressentiments.