Ab Februar 2022 Saarland bekommt Opferschutz-Beauftragte – was der Anschlag vom Berliner Breitscheidplatz damit zu tun hat

Saarbrücken · Die Justiz konzentriert sich meist auf die Täter. Im Saarland soll die neue Opferschutzbeauftragte Agata Schubert die Perspektive von Betroffenen und Kindern starkmachen, die mit Gerichten oder dem Gefängnis in Berührung kommen.

 Fünf Jahre nach dem Terroranschlag am Breitscheidplatz in Berlin wurde am 19. Dezember der Opfer gedacht. Zum Zeitpunkt des Anschlags war Berlin das einzige Land mit einem Opferbeauftragten – zukünftig soll es diese Position auch im Saarland geben.

Fünf Jahre nach dem Terroranschlag am Breitscheidplatz in Berlin wurde am 19. Dezember der Opfer gedacht. Zum Zeitpunkt des Anschlags war Berlin das einzige Land mit einem Opferbeauftragten – zukünftig soll es diese Position auch im Saarland geben.

Foto: dpa/Hannibal Hanschke

Sie soll Menschen eine Hand reichen, die den Boden unter den Füßen verlieren: Mit Agata Schubert bekommt das Saarland ab Februar 2022 eine Beauftragte für kindgerechte Justiz und Opferschutz. Fünf Jahre nach dem islamistischen Terroranschlag am Breitscheidplatz in Berlin hat Justiz-Staatssekretär Roland Theis (CDU) der 38-Jährigen am Mittwoch ihre Berufungsurkunde überreicht.