Hilfe für Brennpunktschulen Schulsozialarbeit soll effizienter werden

Saarbrücken · Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot (SPD) möchte zukünftig die Schulsozialarbeit neu aufstellen und multiprofessionelle Teams an den Schulen einrichten.

 Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot   Foto: O. Dietze/dpa

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Foto: dpa/Oliver Dietze

Sie unterstützt damit Patrik Lauer (SPD), der Vorsitzende des Saar-Landkreistages, der den weiteren Ausbau von Schulsozialarbeit und eine stärkere finanzielle Beteiligung des Landes gefordert hatte.  Um effizienter zu sein, müsse man „endlich auch klare Zuständigkeiten auf Landesebene festlegen“. Daher solle die Schulsozialarbeit von der Zuständigkeit des Sozialministeriums in ihr Ressort wechseln, schlägt die Ministerin vor. Land und Landkreise arbeiteten bereits gemeinsam an  einer organisatorischen, finanziellen und inhaltlichen Neuaufstellung der Schulsozialarbeit, die aus Mitteln  der Jugendhilfe der Kommunen und dem Landesprogramm „Schoolwork“ organisiert wird, aber angesichts der Herausforderungen einer zunehmend heterogenen Schülerschaft vor allem an Brennpunktschulen nicht ausreicht.

Im kommenden Haushaltsjahr seien  erstmals zwei Millionen Euro eingestellt, die in die Schulsozialarbeit fließen sollen, teitle sie mit. Bislang stellt das Land für „Schoolwork“ rund 1,9 Mio. Euro zur Verfügung.

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