Zahlen des RKI Corona-Inzidenz: Trotz Rückgang im Saarland liegt sie weiter über Deutschland-Wert

Saarbrücken/Berlin · Uneinheitlich zeigt sich zum Wochenstart die Entwicklung der Infektionszahlen mit dem Corona-Virus in den einzelnen saarländischen Landkreisen. Jetzt hat auch die letzte Region einen vierstelligen Wert erreicht. Das meldet das Robert-Koch-Institut am Montagmorgen.

Corona im Saarland am 3. Dezember: die Inzidenz in allen Landkreisen
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Die Corona-Fallzahlen für das Saarland im Überblick

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Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet im Saarland am Montag, 7. Februar, 907 Infektionen mit dem Corona-Virus innerhalb eines Tages. Am Vortag waren 2290 Ansteckungen registriert worden. Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt erstmals seit langer Zeit wieder und liegt nun bei 1471,9. Am Tag zuvor lautete der Wert noch 1494,7  und hatte damit einen neuen Höchststand erreicht. Weiterhin liegt das Saarland aber trotz eines leichten Rückgangs und steigendem Wert bundesweit über dem Durchschnitt aller Bundesländer.

Das RKI registrierte im Saarland keinen weiteren Todesfall. Die Gesamtzahl der Gestorbenen in Zusammenhang mit dem Corona-Virus liegt aktuell bei 1339. Seit Beginn der Pandemie sind 117 666 Menschen mit dem Virus infiziert worden.

Corona-Inzidenz: Entwicklung in Landkreisen uneinheitlich

Der Landkreis Merzig-Wadern ist immer noch die Region mit der höchsten Inzidenz. Mit 1987 (Vortag: 2144,6) meldet das RKI einen leichten Rückgang. Ebenso im Saarpfalz-Kreis, Landkreis Neunkirchen und Saarpfalz. Außer in Saarlouis kletterte er im St. Wendeler Land.

St. Wendel bleibt Landkreis mit niedrigster Inzidenz

Die niedrigste Inzidenz verzeichnet weiterhin der Landkreis St. Wendel (1019), liegt aber nun erstmals im vierstelligen Bereich. Damit ist dies nun in allen saarländischen Regionen der Fall.  Alle Detail-Werte im Saarland stehen in der Tabelle.

Die Corona-Zahlen für Deutschland

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland erreicht einen weiteren Höchstwert. Sie liegt nach Angaben des RKI  bundesweit bei 1426. Am Sonntag lag sie bei 1400,8, am Montag vergangener Woche noch bei 1176,8. Die Inzidenz beziffert die Zahl der neuen Ansteckungen pro 100 000 Einwohner im Zeitraum von sieben Tagen.

Wie das RKI mitteilte, lag die Zahl der Neuinfektionen binnen 24 Stunden am Montagmorgen bei 95 267 nach 133 173 am Sonntag und 78 318 am Montag vergangener Woche. Wie das RKI weiter mitteilte, wurden am Montag zudem 49 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Corona-Virus verzeichnet.

Seit Pandemie-Beginn verzeichneten die Gesundheitsämter  11 117 857 Infektionsfälle. Die Gesamtzahl der registrierten Corona-Toten in Deutschland liegt nun bei 118 766. Die Zahl der von einer Corona-Erkrankung genesenen Menschen in Deutschland beziffert das RKI auf rund 8 142 100.

Als entscheidenden Maßstab für eine Verschärfung oder Lockerung der Corona-Maßnahmen hatten Bund und Länder im November die sogenannte Hospitalisierungs-Inzidenz festgelegt. Dieser Wert gibt an, wie viele Menschen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen wegen einer Corona-Infektion im Krankenhaus liegen. Laut dem aktuellsten RKI-Bericht lag die Hospitalisierungs-Inzidenz am Freitag bundesweit bei 5,45.

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