Aktuelle Corona-Zahlen vom Mittwoch RKI meldet 181 neue Corona-Fälle für das Saarland, ein Toter

Bei den vom Robert-Koch-Institut gemeldeten Inzidenzen liegt nur noch ein Landkreis im Saarland weiterhin über der 100er-Marke.

RKI meldet 181 neue Corona-Fälle für das Saarland, ein Toter
Foto: dpa/Hendrik Schmidt

Im Saarland sind laut Robert-Koch-Institut (RKI) innerhalb eines Tages weitere 181 Corona-Infektionen nachgewiesen worden. Die Gesamtzahl seit Beginn der Pandemie stieg damit auf 39 870 (Stand: Mittwoch 3.12 Uhr). Insgesamt sind 981 Menschen (plus 1) an Covid-19 verstorben.

Die Sieben-Tage-Inzidenz (Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner) im Saarland fiel auf 83,6. Am Sonntag lag sie bei 89,3. Die Bundes-Notbremse für eine Inzidenz über 100 gilt auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte. Im Saarland liegt derzeit nur noch der Landkreis Saarlouis (107,6) über diesem Wert. Am niedrigsten ist der Wert im Landkreis St. Wendel mit 57,5. Neben St. Wendel gilt auch in Merzig-Wadern (66,8) und Neunkirchen (70,8) wieder das Saarlandmodell.

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 11.040 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus Zahlen vom Mittwochmorgen hervor, die den Stand der RKI-Fallzahlenseite von 05.02 Uhr wiedergeben.

Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 14.909 Ansteckungen gelegen, in dem Datensatz waren allerdings Nachmeldungen aus Brandenburg enthalten. Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner gab das RKI am Mittwochmorgen mit bundesweit 72,8 an (Vortag: 79,5; Vorwoche: 107,8).

Aufgrund von Feier- und Brückentagen wie in der vergangenen Woche suchen dem RKI zufolge weniger Personen einen Arzt auf, wodurch weniger Proben genommen und weniger Laboruntersuchungen durchgeführt werden. Dies führt dazu, dass weniger Erregernachweise an die Gesundheitsämter gemeldet werden. Laut dem Labor-Verband ALM ging die Zahl der Labortests im Vergleich zu den Vorwochen deutlich zurück: Vom 10. bis 16. Mai seien etwa 933.000 PCR-Tests erfasst worden, rund 160.000 weniger als in der Woche zuvor, hieß es am Dienstag vom Verband Akkreditierter Labore in der Medizin (ALM). Es ist denkbar, dass die stark gesunkene Zahl an Tests zum Rückgang der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz beigetragen hat.

Deutschlandweit wurden den Angaben nach binnen 24 Stunden 284 neue Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 268 Tote gewesen.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie insgesamt 3.614.095 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte aber deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 3.340.400 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, wird nun mit 86 665 angegeben.

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht von Dienstagabend bei 0,73 (Vortag: 0,77). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 73 weitere Menschen anstecken. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen.

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