Corona-Zahlen des Robert-Koch-Instituts Inzidenz im Saarland sinkt weiter – Zahlen im Bund hingegen steigen

Saarbrücken/Berlin · Im Saarland ist die Corona-Inzidenz weiter gesunken. Während die Tendenz im Saarland fallend ist, steigt der Inzidenzwert im Bund seit Tagen an.

Corona im Saarland: Die Werte liegen weiter unter dem Bundesschnitt.

Corona im Saarland: Die Werte liegen weiter unter dem Bundesschnitt.

Foto: dpa/Oliver Berg

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat im Saarland am Donnerstag, 21. Oktober, 89 Neuinfektionen mit dem Coronavirus innerhalb von 24 Stunden gemeldet. Am Mittwoch waren es 120 Fälle. Damit gibt es seit Pandemie-Beginn im Saarland 48 929 bestätigte Fälle. Das RKI meldet keinen weiteren Toten in Verbindung mit der Krankheit. Insgesamt sind seit Pandemiebeginn im Saarland 1060 Menschen an oder mit dem Coronavirus verstorben.

Die Inzidenz im Saarland ist derweil von 57,7 auf 51,7 gesunken. Damit liegt das Saarland weiterhin deutlich unter dem Bundesschnitt (85,6). Die niedrigste Inzidenz weist der Regionalverband Saarbrücken auf (42,1). Die höchste Inzidenz melden die Statistiker für den Landkreis Neunkirchen (siehe Tabelle).

Die Corona-Zahlen für Deutschland

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland ist am achten Tag in Folge gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Donnerstagmorgen mit 85,6 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 80,4 gelegen, vor einer Woche bei 67,0 (Vormonat: 68,5). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 16 077 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.31 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 12 382 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 67 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 72 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4 417 708 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen – den für eine mögliche Verschärfung der Corona-Beschränkungen wichtigsten Parameter - gab das RKI am Mittwoch mit 2,34 (Dienstag 2,13) an. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 4 182 800 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 94 875.

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