Aktuelle Angaben des RKI Corona im Saarland: Inzidenz fällt unter 400 – wieder viele Tote in Deutschland

Saarbrücken/Berlin · Während im Saarland der Wert der Neuinfektionen innerhalb einer Woche erheblich zurückgegangen ist, meldet das Robert-Koch-Institut bei den Todeszahlen in Verbindung mit Covid-19 eine Zunahme. Die Landkreise zeigen sich bei der Gesamtentwicklung uneinheitlich.

Weiterhin setzen Politik, Ärzte und Wissenschaftler auf Impfen gegen die Corona-Pandemie. Es geht dabei sowohl um Erst- und Zweitimpfungen als auch um Auffrischungen.

Weiterhin setzen Politik, Ärzte und Wissenschaftler auf Impfen gegen die Corona-Pandemie. Es geht dabei sowohl um Erst- und Zweitimpfungen als auch um Auffrischungen.

Foto: dpa/Bodo Schackow

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am Donnerstag, 9. Dezember, 768 Neuinfektionen mit dem Coronavirus für das Saarland gemeldet. Am Vortag waren es 757 gewesen, am Dienstag 219. 66 632 Fälle gab es damit im Saarland insgesamt seit Pandemie-Beginn. Aus den Landkreisen werden außerdem sieben weitere Todesfälle gemeldet – 1137 Menschen starben mit oder an dem Coronavirus seit dem Ausbruch der Pandemie.

Die Inzidenz sinkt deutlich und fällt unter die 400er-Schwelle.  Saarlandweit liegt sie jetzt bei 396,6. Am Vortag betrug sie 409,7. 

Die niedrigste Inzidenz weist weiterhin der Landkreis St. Wendel mit jetzt 327,3 (Vortag: 343,5) auf. Saarlouis hat mit 452,2 (Vortag: 492,9) nach wie vor den höchsten Wert, sinkt aber binnen eines Tages merklich.

Der Regionalverband Saarbrücken sowie die Landkreise Merzig-Wadern, Saarlouis und das St. Wendeler Land weisen eine geringere Inzidenz als am Tag zuvor auf. Neunkirchen und der Saarpfalz-Kreis hingegen steigen. Alle Details stehen in der Tabelle.

Corona-Zahlen für Deutschland: viele Tote

Die Gesundheitsämter übermittelten dem RKI binnen 24 Stunden 465 Fälle von Menschen, die an oder mit Corona gestorben sind, wie aus RKI-Zahlen von Mittwochmorgen hervorgeht. Am Vortag hat das Institut 527 gemeldet. Momentan ist die Zahl der täglich übermittelten Corona-Toten noch deutlich kleiner als zum Höhepunkt der zweiten Corona-Welle Ende vergangenen Jahres – und das, obwohl es momentan wesentlich mehr Ansteckungen gibt als damals. Experten führen das auf den positiven Effekt der Impfung zurück, die wirksam vor schweren Krankheitsverläufen schützt.

Die Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI mit 422,3 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 427 gelegen. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 70 611 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards vom Vormittag wiedergeben. Der Vortageswert: 69 601.

Bei der Bewertung des Infektionsgeschehens ist zu bedenken, dass Experten derzeit von einer merklichen Untererfassung ausgehen. Gesundheitsämter und Kliniken kommen demnach mit der Meldung von Fällen zumindest in einzelnen Regionen nicht mehr hinterher.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 6 362 232 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Seit Ausbruch der Pandemie starben laut RKI 104 512 Menschen im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion.

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