Corona-Zahlen des Robert-Koch-Instituts Corona-Inzidenz sinkt leicht – dennoch nur noch ein Landkreis unter 50

Saarbrücken/Berlin · Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Corona-Virus im Saarland ist leicht gesunken. Das meldet das Robert-Koch-Institut (RKI). Nun haben fünf Landkreise die 50er-Schwelle der 7-Tage-Inzidenz überschritten.

Corona im Saarland: Die Werte sinken wieder.

Corona im Saarland: Die Werte sinken wieder.

Foto: dpa/Uncredited

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat im Saarland am Samstag, 16. Oktober, 84 Neuinfektionen mit dem Corona-Virus innerhalb von 24 Stunden gemeldet. Am Freitag waren es 89 Fälle. Damit gibt es seit Pandemie-Beginn im Saarland 48 575 bestätigte Fälle des Virus. Die Zahl der Verstorbenen in Verbindung mit der Krankheit ist um eins gestiegen. Insgesamt sind demnach seit Pandemiebeginn im Saarland bisher 1060 Menschen an oder mit dem Coronavirus verstorben.

Die Inzidenz im Saarland ist derweil von 62,1 auf 61,0 leicht gesunken. Damit liegt das Saarland weiterhin unter dem Bundesschnitt (70,8). Die niedrigste Inzidenz weist der Landkreis Merzig-Wadern (47,4) auf, aber auch hier sind die Zahlen im Vergleich zum Vortag (44,5) gestiegen. Die höchste Inzidenz melden die Statistiker für den Landkreis Neunkirchen (85,4), der im Vergleich zum Vortag (89,2) leicht abgenommen hat. Über einer Inzidenz von 50 liegen fünf Landkreise.

Zahlen für Deutschland

Nach wochenlanger Stagnation scheint das Infektionsgeschehen in Deutschland wieder etwas Fahrt aufzunehmen. Die 7-Tage-Inzidenz lag erstmals seit 20.9. wieder über der Marke von 70. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Samstagmorgen mit 70,8 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 68,7 gelegen, vor einer Woche bei 64,4 (Vormonat: 76,3).

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 10 949 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.52 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 8854 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 75 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 65 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4 365 107 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - den für eine mögliche Verschärfung der Corona-Beschränkungen wichtigsten Parameter - gab das RKI am Freitag mit 2,02 (Donnerstag 1,93) an. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 4 141 500 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 94 601.

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