Corona-Zahlen des Robert-Koch-Instituts Inzidenz im Saarland sinkt weiter – nur in einem Landkreis steigt sie deutlich an

Saarbrücken/Berlin · Im Landkreis St. Wendel ist die Inzidenz im Vergleich zum Vortag deutlich angestiegen. Das Robert-Koch-Institut meldet am Mittwoch 120 neue Fälle für das Saarland.

Corona im Saarland: Die Werte liegen weiter unter dem Bundesschnitt.

Corona im Saarland: Die Werte liegen weiter unter dem Bundesschnitt.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat im Saarland am Mittwoch, 20. Oktober, 120 Neuinfektionen mit dem Coronavirus innerhalb von 24 Stunden gemeldet. Am Dienstag waren es 30 Fälle. Damit gibt es seit Pandemie-Beginn im Saarland 48 840 bestätigte Fälle. Das RKI meldet keinen weiteren Toten in Verbindung mit der Krankheit. Insgesamt sind seit Pandemiebeginn im Saarland 1060 Menschen an oder mit dem Coronavirus verstorben.

Die Inzidenz im Saarland ist derweil von 61,0 auf 57,7 gesunken. Damit liegt das Saarland weiterhin deutlich unter dem Bundesschnitt (80,4). Die niedrigste Inzidenz weist der Landkreis Merzig-Wadern (45,4) auf. Im Regionalverband liegt die Inzidenz bei 49,9. Die höchste Inzidenz melden die Statistiker für den Landkreis Neunkirchen mit 81,6. Im Landkreis St. Wendel ist die Inzidenz im Vergleich zum Vortag deutlich angestiegen auf 74,0 (siehe Tabelle).

Die Corona-Zahlen für Deutschland

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland ist am siebten Tag in Folge gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Mittwochmorgen mit 80,4 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 75,1 gelegen, vor einer Woche bei 65,4 (Vormonat: 71,0). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 17 015 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.52 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 11 903 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 92 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es ebenfalls 92 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4 401 631 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - den für eine mögliche Verschärfung der Corona-Beschränkungen wichtigsten Parameter - gab das RKI am Dienstag mit 2,13 (Montag 1,92) an. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 4 174 400 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 94 808.

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