Brötchen, Obst und Gemüse, Bier und Eier der Größe S, die im Handel aussortiert werden, gehen bei Fabienne Ebertz immer weg: Die 27-Jährige verkauft im „Rettermarkt Rettich“ im Nauwieser Viertel Lebensmittel, die noch genießbar sind und anderswo trotzdem meist im Müll landen, weil das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten oder beinahe erreicht ist. Im Dezember nahm die junge Unternehmerin eine zweite Filiale in Saarlouis in Betrieb. Die Eröffnung fiel allerdings mitten in die Omikron-Welle der Corona-Pandemie und verlief nicht ohne Hindernisse. Wie fällt das erste Fazit aus?