Hat der Verband „nicht integer“ gehandelt? Saarländische Jäger wehren sich gegen Vorwürfe im Fall Kusel

Exklusiv | Saarbrücken · Die saarländische Jäger-Vereinigung weist Vorwürfe im Fall Kusel zurück. Es geht um einen angeblichen Interessenskonflikt. Die Hintergründe zu Waffenerlaubnis und Jagdschein von Andreas S., der zwei Polizisten getötet haben soll.

Polizistenmord Kusel: Jäger im Saarland wehren sich jetzt
Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Die Vereinigung der Jäger des Saarlandes (VJS) weist Medienberichte entschieden zurück, wonach seine Verbandsvertreter im Vorfeld der mutmaßlichen Polizistenmorde in Kusel „untätig gewesen seien oder nicht integer gehandelt hätten“. Derzeit sitzen S. und V. wegen des Vorwurfs des gemeinschaftlichen Mordes an einer Polizistin und an einem Polizisten und der gewerbsmäßigen Jagdwilderei in Untersuchungshaft. Die für den Mord zuständige Staatsanwaltschaft Kaiserslautern geht davon aus, dass die Verdächtigen mit den Morden Wilderei verdecken wollten.