Ehemaliges Kultusministerium Keine schnelle Entscheidung über Pingusson-Bau

Saarbrücken · In der Diskussion um die millionenschwere Sanierung des Pingusson-Baus, des früheren Kultusministeriums an der Saarbrücker Stadtautobahn, glaubt Saar-Innenminister Klaus Bouillon (CDU) nicht an eine schnelle Entscheidung, sagte er am Dienstag beim Sommergespräch in der Staatskanzlei.

Die Instandsetzung des Gebäudes hatte Bouillon vergangene Woche auf knapp 53 Millionen Euro geschätzt. „Zu viel“, wenn er nach seiner privaten Meinung gefragt werde. Es müsse aber die Wirtschaftlichkeitsberechnung des Karlsruher Ingenieurbüros IKL, die Bouillon in Auftrag gegeben hat, abgewartet werden. Diese Ergebnisse sollen im Herbst vorliegen.

53 Millionen Euro sei nach Ansicht Bouillons nicht das „Ende der Fahnenstange“. Außerdem wisse niemand, wann und wie der Ministerrat letztlich entscheidet. Zuvor erfolgt noch eine Prüfung des Rechnungshofs. Die Frage, was am sinnvollsten ist, müsse genau abgewogen werden. Immerhin sei die Miete für den derzeitigen Standort des Kulturministeriums im Landeshaushalt eingeplant, so Bouillon.

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