Gegen Ausbreitung des Virus Lafontaine fordert nicht nur die Corona-Tablette

Saarbrücken · Der Vorsitzende der Linksfraktion im Landtag, Oskar Lafontaine, hat beklagt, dass parallel zum Impfstoff keine Tabletten gegen das Coronavirus entwickelt worden sind. Aus seiner Sicht hätte der Bund genauso viele Fördermittel in die Entwicklung von Tabletten investieren sollen wie in die Impfstoff-Forderung.

Oskar Lafontaine

Oskar Lafontaine

Foto: BeckerBredel

„Die Entwicklung solcher Tabletten, die die Ausbreitug des Virus stoppen würden, wären ein erheblicher Durchbruch und würden der Bevölkerung ebenfalls helfen“, sagte Lafontaine – etwa jenen, die sich aus welchen Gründen auch immer nicht impfen lassen wollten.

Die Formulierung im SZ-Bericht über die Landtagsdebatte vom Mittwoch, aus Lafontaines Sicht wäre es besser gewesen, wenn eine Tablette entwickelt worden wäre, erweckte aus seiner Sicht den Eindruck, er habe eine Tablette statt der Impfung gefordert – und nicht zusätzlich zur Impfung. Lafontaine bezog sich bei seiner Forderung auf Fachleute, die in der FAZ zitiert wurden.

CDU-Fraktionschef Alexander Funk hatte dem Linken-Fraktionschef geantwortet, niemand habe den Forschern verboten, eine Tablette zu entwickeln. Auf diesem Niveau wolle er nicht mit Lafontaine diskutieren.

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