SZ-Redaktionsgespräch mit NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst schließt längere Nutzung der Kohle nicht aus

Saarbrücken · Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst (CDU) sieht die Notwendigkeit, sich in Deutschland durch eine neue Energiepolitik möglichst schnell von russischen Gaslieferungen unabhängig zu machen. Zugleich hält er beim Redaktionsgespräch der Saarbrücker Zeitung den Ausgang der saarländischen Landtagswahlen am 27. März noch für offen.

Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst (CDU), hält die Landtagswahlen im Saarland noch nicht für entschieden.

Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst (CDU), hält die Landtagswahlen im Saarland noch nicht für entschieden.

Foto: Iris Maria Maurer

Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst (CDU), lässt keinen Zweifel aufkommen. Trotz des einer Umfrage zufolge derzeit hohen Rückstands der Saar-CDU mit Ministerpräsident Tobias Hans an der Spitze, hält er die saarländische Landtagswahl längst noch nicht für entschieden. „In der Politik ist eine Woche eine lange Zeit“, sagte Wüst am Samstag bei einem Redaktionsgespräch der Saarbrücker Zeitung. Er verweist an dieser Stelle auf ein eigenes Déja-Vu Erlebnis. Vier Wochen vor der letzten Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen habe noch jeder die SPD als Wahlsieger gesehen, am Ende habe es für die  CDU zur Regierungsbildung gereicht.