Saarland bundesweit Schlusslicht Nach Schüssen in Saarbrücken-Klarenthal – SPD im Saar-Landtag will bessere Absicherung für Polizisten

Saarbrücken · Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat bereits konkrete Forderungen aufgestellt, was betroffene Kolleginnen im Fall eines Unfalls im Job als Entschädigung bekommen sollen. Jetzt schloss sich die SPD-Fraktion im saarländischen Landtag dem grundsätzlich an. Doch was wollen die Sozialdemokraten konkret erreichen?

 Bei diesem Einsatz in Klarenthal war auf einen Polizisten geschossen worden, der dadurch schwer verletzt wurde.

Bei diesem Einsatz in Klarenthal war auf einen Polizisten geschossen worden, der dadurch schwer verletzt wurde.

Foto: BeckerBredel

Einmalig 80 000 Euro für den Fall, dass ein Polizist durch ein Unglück während seines Einsatzes dauerhaft nur noch maximal zu 50 Prozent einsatzfähig ist: Das ist nach Ansicht der Gewerkschaft der Polizei (GdP) viel zu wenig. So aber ist die aktuelle Rechtslage im Saarland. Auch die Absicherung der Hinterbliebenen, wenn ein Ermittler im Dienst stirbt, sei mit im Augenblick 60 000 Euro zu gering.