Talkrunde zu 60 Jahre Ostermärsche im Saarland Fast nur noch Senioren unter den Pazifisten

Saarbrücken · 60 Jahre Ostermärsche Saar im Lichte des Kriegs in der Ukraine: Eine Gesprächsrunde des Friedensnetzes Saar zeigte die Probleme des Pazifismus in dieser Zeit.

 Fast nur noch Senioren bei den Friedensaktivisten: Waltraud Andruet (Pax Christi), Alice Hornung, die 1950 in Nizza den Schöpfer der Friedenstaube, Pablo Picasso, traf. Thomas Hagenhofer (DKP), Horst-Peter Rauguth (Pax Christi), Michael Quetting (Chef Peter-Imandt-Gesellschaft) und Peter Meiser (Antifaschist und Pazifist) (v.l.n.r.)

Fast nur noch Senioren bei den Friedensaktivisten: Waltraud Andruet (Pax Christi), Alice Hornung, die 1950 in Nizza den Schöpfer der Friedenstaube, Pablo Picasso, traf. Thomas Hagenhofer (DKP), Horst-Peter Rauguth (Pax Christi), Michael Quetting (Chef Peter-Imandt-Gesellschaft) und Peter Meiser (Antifaschist und Pazifist) (v.l.n.r.)

Foto: Sebastian Dingler

„Frieden schaffen ohne Waffen“, das ist das Motto des Friedensnetzes Saar, das auch in diesem Jahr den Ostermarsch in Saarbrücken organisierte. Brisant war die Demo am Ostersamstag vor allem deshalb, weil in diesen Kriegszeiten die Unterstützung der Ukraine mit schweren Waffen gefordert wird – das lehnten die Friedensbewegten klar ab, weshalb ihnen während der Kundgebung auf dem Tbilisser Platz auch Unmut entgegenschlug. Und zwar von Deutschen, die eine andere Position vertreten, als auch selbstredend von geflüchteten Ukrainern.