Martinsumzüge final gesichert Nach Verwirrung: Saarland kippt auch Corona-Kontaktnachverfolgung im Freien

Kaum hatte das Land das Ende der 3-Regel im Freien angekündigt, um Martinsumzüge zu sichern, taten sich neue Hürden auf. Die sind jetzt beseitigt.

 Letztes Jahr fielen sie fast alle aus. Diesmal sollen Kinder wieder mit Laternen auf Martins-Umzüge gehen. Das Land beseitigt die letzten Corona-Hürden.

Letztes Jahr fielen sie fast alle aus. Diesmal sollen Kinder wieder mit Laternen auf Martins-Umzüge gehen. Das Land beseitigt die letzten Corona-Hürden.

Foto: dpa/Stephanie Pilick

Die saarländische Landesregierung wird mit einer neuen Corona-Verordnung ab dem 29. Oktober auch die Pflicht zur Kontaktnachverfolgung bei Veranstaltungen im Freien kippen. Das erfuhr die Saarbrücker Zeitung am Donnerstagnachmittag aus der Staatskanzlei. Die Regierung ergänzte damit ihre Ankündigung vom Vortag, im Außenbereich künftig auf die 3-G-Regel zu verzichten, um unter anderem die Organisation von Martinsumzügen zu ermöglichen. Sie reagiert damit vor allem auf Bedenken von Kommunen, die die Pflicht zur Kontaktnachverfolgung als eigentliches Hindernis für Außenveranstaltungen sahen und die Abschaffung der 3-Regel für nicht ausreichend hielten, um Martinsumzüge sicherzustellen.