Klimawandel im urbanen Raum Tressel will Stadtbegrünung vorantreiben

Saarbrücken · In Folge der Klimakrise mit zunehmenden sommerlichen Hitzeperioden hat sich der saarländische Bundestagsabgeordnete und Grünen-Landeschef Markus Tressel für mehr Klimaresilienz in den Städten und Gemeinden ausgesprochen.

 Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Markus Tressel.

Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Markus Tressel.

Foto: Ruppenthal

Das bedeutet die Fähigkeit, besser mit Wetterextremen umgehen zu können. Obwohl große Teile der saarländischen Bevölkerung in einer städtischen Siedlungsstruktur lebten und daher besonders von Hitze betroffen seien, kümmerten sich Umwelt- und Bauministerium bislang lediglich am Rande um mehr Klimaresilienz.
Notwendig seien klare rechtliche Rahmenbedingungen und entsprechende Förderprogramme, um die Städte für die Auswirkungen der Klimakrise zu wappnen. Es gelte, Anreize zu setzen, versiegelte Asphalt- und Betonwüsten zu entsiegeln und artenreich zu begrünen. Bauminister Klaus Bouillon (CDU) müsse zudem prüfen, inwiefern eine Begrünungspflicht baulicher Anlagen in die Landesbauordnung integriert werden kann. Das  Bauplanungs- und Naturschutzrecht müsse novelliert werden.
Zudem müsse der neue „Masterplan Stadtnatur“ des Bundesumweltministeriums  konsequent umgesetzt werden. Tressel: „Der Masterplan aus dem vergangenen Jahr enthält sehr gute Maßnahmen, beispielsweise für mehr biologische Vielfalt in der Stadt. Ohne verbindlichen Zeitplan, ausreichend Instrumente und Förderprogramme bringt der beste Plan allerdings nichts.  Klimaresilienter Stadtumbau muss als gesamtstaatliche Aufgabe betrachtet werden.“

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