Gesundheitsministerium reagiert auf Kritik Manche Ärzte haben bei der Corona-Impfung im Saarland nun „höchste Priorität“

Update | Saarbrücken · Das saarländische Gesundheitsministerium reagiert auf die anhaltende Kritik an fehlenden Impfmöglichkeiten für niedergelassene Ärzte. Ab sofort genießen Mediziner mit besonders hohem Ansteckungsrisiko bei der Impfung gegen Covid-19 „höchste Priorität“ – aber nicht nur sie.

Manche Ärzte haben bei der Corona-Impfung im Saarland nun „höchste Priorität“
Foto: dpa/Sven Hoppe

Wer regelmäßig Hausbesuche in Alten- und Pflegeheimen macht, soll bereits in der ersten Phase der Impfkampagne immunisiert werden. Neben den Ärzten kann sich das medizinische Fachpersonal impfen lassen, aber auch Heilmittelerbringer wie Physiotherapeuten oder Logopäden sollen nun zum Zug kommen. Das hat das saarländische Gesundheitsministerium am Donnerstag mitgeteilt. Man müsse diese Personen unbedingt schützen und sie bei der Impfung priorisieren, erklärte Ministerin Monika Bachmann (CDU). Für die Bewältigung der Corona-Pandemie seien sie „unerlässlich“.