Drive-in-Station in Neunkirchen Landräte wollen Saarländer auch im Auto impfen lassen

Neunkirchen · Um die Impfungen zu beschleunigen, denken mehrere Landräte im Saarland über eine Drive-in-Impfstation nach. Dabei würde die Spritze mit dem Anti-Corona-Impfstoff durch das offene Autofenster gesetzt.

 Zahlreiche Autos stehen vor einer Einfahrt zur Drive-In-Impfung in einer Schlange. In der Stadt Bremervörde können sich Senioren ab 80 Jahren bereits im Drive-in-Verfahren auf dem Beifahrersitz eines Auto gegen Corona impfen lassen. I

Zahlreiche Autos stehen vor einer Einfahrt zur Drive-In-Impfung in einer Schlange. In der Stadt Bremervörde können sich Senioren ab 80 Jahren bereits im Drive-in-Verfahren auf dem Beifahrersitz eines Auto gegen Corona impfen lassen. I

Foto: dpa/Daniel Reinhardt

Entsprechende Überlegungen gibt es für Sonntage im Impfzentrum in Neunkirchen, das von den Landkreisen Neunkirchen, Saarpfalz und St. Wendel gemeinsam betrieben wird. In anderen Bundesländern gibt es vereinzelt bereits befahrbare Impfstraßen, bei denen der Impfling von der Registrierung über die Impfung bis zur Überwachung nach dem Nadelstich im Auto sitzen bleibt.

„Das geht natürlich nur, wenn der bürokratische Aufwand niedrig ist“, sagte der St. Wendeler Landrat Udo Recktenwald (CDU) der SZ. Eine detaillierte Aufklärung sei dann nicht möglich. „Ich glaube aber, dass es genügend Menschen gibt, die dazu bereit wären.“ Recktenwald und seine beiden Amtskollegen stellten die Idee am Dienstag Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) vor. Nun soll geprüft werden, ob sie umsetzbar ist.

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