Verkehr Mehr Geld für marode Landstraßen

Saarbrücken · Die Substanz des 1500 Kilometer langen Landstraßennetzes im Saarland wird sich 2020 voraussichtlich erstmals seit vielen Jahren wieder verbessern. Im Landeshaushalt für das laufende Jahr sind für die Instandhaltung der Straßen 33,7 Millionen Euro vorgesehen.

 Sanierung_von_Landstraßen

Sanierung_von_Landstraßen

Foto: SZ/Steffen, Michael

Damit der Wert der Straßen erhalten bleibt, wären nach einer Schätzung des Verkehrsministeriums rund 30 Millionen Euro pro Jahr notwendig. Die Erfahrung der Vergangenheit zeigt, dass im Laufe des Jahres sogar noch mehr Mittel bereit stehen als im Etat eingeplant.

In den vergangenen Jahren hatte das Land stets weniger in die Landstraßen gesteckt, als notwendig gewesen wäre, um den Zustand des Straßennetzes zu erhalten. Dies war ein Resultat des Sparkurses zur Einhaltung der Schuldenbremse und hat mit dazu geführt, dass mittlerweile fast jede zweite Landstraße in einem schlechten Zustand ist.

Verkehrsministerin Anke Rehlinger (SPD) sagte: „Mit dem Jahrzehnt der Investitionen steigen auch die Mittel für den Erhalt unserer Straßen noch einmal deutlich – dabei werden übrigens auch begleitende Radwege immer gleich mitgemacht.“ Im Paket mit den deutlich steigenden Mitteln zur Verbesserung des ÖPNV mache die Landesregierung deutlich, dass verbesserte und verlässliche Mobilität ein Schwerpunkt sei – unabhängig vom Fortbewegungsmittel.“

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