„Besorgt, aber nicht verwundert“ Kriminalität an Bahnhöfen im Saarland geht hoch – was hinter den Zahlen steckt

Saarbrücken · An saarländischen Bahnhöfen gab es 2022 zum Teil deutlich mehr Straftaten als in den Vorjahren. Das zeigen Zahlen, die der saarländische AfD-Abgeordnete Christian Wirth erfragt hat. Bundespolizisten sind „besorgt, aber nicht verwundert“.

 Am Saarbrücker Hauptbahnhof – hier während eines Bahnstreiks – zählte die Bundespolizei im vergangenen Jahr unter anderem 187 Gewaltdelikte und 541 Eigentumsdelikte.

Am Saarbrücker Hauptbahnhof – hier während eines Bahnstreiks – zählte die Bundespolizei im vergangenen Jahr unter anderem 187 Gewaltdelikte und 541 Eigentumsdelikte.

Foto: BeckerBredel

Jeden zweiten Tag ein Gewaltdelikt, jeden Tag anderthalb Eigentumsdelikte: Das war im vergangenen Jahr der Durchschnitt am Saarbrücker Hauptbahnhof, mit täglich 25 000 Reisenden der größte Bahnhof des Saarlandes. An allen saarländischen Bahnhöfen und in den Zügen waren es aufs ganze Jahr gerechnet 314 Gewalttaten, 694 Eigentumsdelikte und 517 Sachbeschädigungen. Wie sind diese Zahlen einzuordnen?