Kommunaler Finanzausgleich 800 Millionen Euro Kreisumlage: Kommunen im Saarland ächzen unter gestiegenen Kosten

Saarbrücken · 1,2 Milliarden an Steuern werden die saarländischen Kommunen voraussichtlich 2023 einnehmen. 800 Millionen davon zahlen Städte und Gemeinden zur Finanzierung der wichtigen Leistungen der Landkreise und des Regionalverbandes. Geld, das dann für Aufgaben und Projekte vor Ort fehlt.

Kinderspielplätze etwa gehören zu den freiwilligen Aufgaben der Kommunen, für die sie immer weniger Geld zur Verfügung haben.

Kinderspielplätze etwa gehören zu den freiwilligen Aufgaben der Kommunen, für die sie immer weniger Geld zur Verfügung haben.

Foto: dpa/Jens Kalaene

Eigentlich ist die sogenannte Kreisumlage eine gute Sache. Mit dieser Abgabe finanzieren die Städte und Gemeinden ihre Landkreise, die im Gegenzug übergeordneten Leistungen für alle Kommunen anbieten. So kommen die Kreise zum Beispiel für den Öffentlichen Nahverkehr auf oder betreiben weiterführende Schulen. Angebote, die den Bürgerinnen und Bürgern in allen Kommunen in einem Kreis zugute kommen.