Kommentar Eine klare Linie fehlt bisher

Kurz vor Ostern eiert die CDU beim Umgang mit den Schülerprotesten herum. Man müsse weg von den Debatten über die Schulpflicht, sagt der Ministerpräsident. Aber pocht nicht die CDU seit Monaten und mit triftigen Gründen auf die Einhaltung dieser Schulpflicht?

 Kirch_Daniel

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Foto: SZ/Roby Lorenz

Man solle die Schüler beteiligen, sagt Tobias Hans auch. Aber nicht bei Wahlen, sondern durch Gespräche. Aha. Die CDU sollte sich an ihrem Ex-Landesvorsitzenden Klaus Töpfer orientieren, dem letzten richtigen Umweltpolitiker der Partei. Die Idee könnte dann sein: Die Politik setzt endlich Klimaschutz-Maßnahmen durch, dann erledigt sich die Schulpflicht-Debatte von selbst  – weil es dann vielleicht gar keinen Grund mehr zum Demonstrieren gibt.

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