„Wir können nicht so weiter wirtschaften wie bisher“ Heftige Kritik an Kirchenschließungen: Generalvikar verteidigt Sparpläne des Bistums Trier

Interview | Saarbrücken/Trier · Angekündigte Kirchenschließungen und ein Sparpaket über rund 137 Millionen Euro: Die Zukunftspläne des Bistums Trier sind in den vergangenen Wochen auf viel Gegenwind gestoßen. Ulrich Graf von Plettenberg, Generalvikar des Bistums Trier, reagiert auf die zum Teil scharfe Kritik.

Dr. Ulrich Graf von Plettenberg ist Generalvikar im Bistum Trier.

Dr. Ulrich Graf von Plettenberg ist Generalvikar im Bistum Trier.

Foto: Bistum Trier/Helmut Thewalt

Herr Generalvikar Dr. von Plettenberg, auf die beabsichtigten drastischen Sparpläne im Bistum Trier bis zum Jahr 2035 gibt es im katholischsten Bundesland Saarland heftige Reaktionen: Während nach Ihrer Ankündigung als Generalvikar in den nächsten Jahren ein Drittel der Kirchen und Einrichtungen entwidmet werden und dem Rotstift zum Opfer fallen könnten, sagt der frühere ZDF- und SR-Moderator sowie Buchautor Peter Hahne: Nicht eine Kirche im Bistum muss geschlossen werden – und Kritiker Harald Cronauer von der Initiative „Kirchengemeinde vor Ort“ wirft dem Bistum gar Geldverschwendung in einigen Bereichen vor. Was sagen Sie dazu?