Behörden bestätigen drei weitere Todesfälle Jetzt neun Corona-Tote im Saarland

Saarbrücken · Im Saarland ist die Zahl der Corona-Toten auf neun gestiegen. Das haben das Gesundheitsministerium und der Regionalverband Saarbrücken am Sonntag mitgeteilt.

Jetzt neun Corona-Tote im Saarland
Foto: dpa/Denis Balibouse

Demnach starben am Wochenende im Regionalverband drei weitere Personen im Zusammenhang mit der Lungenkrankheit Covid-19. Am Samstag erlag nach Behördenangaben ein 95-jähriger Mann im Klinikum Saarbrücken der Erkrankung. Heute verstarben ein 54- und ein 88-Jähriger im selben Krankenhaus. Die Patienten litten unter Vorerkrankungen. Allein der Regionalverband zählt nun sieben Corona-Tote. Dort sind gegenwärtig 268 Menschen mit dem Virus infiziert, davon 169 in der Landeshauptstadt.

Den ersten Todesfall in Verbindung mit dem Coronavirus hatte es im Saarland vor etwas mehr als einer Woche am Uniklinikum in Homburg gegeben. Ein über 80 Jahre alter Patient war dort auf einer onkologischen Station behandelt worden. Der Test auf den neuartigen Erreger war bei ihm nach dem Tod durchgeführt worden.

Zuletzt hatte das Gesundheitsministerium am vergangenen Freitag drei Corona-Tote bestätigt. Damit war die Zahl der Verstorbenen auf sechs angestiegen. Das Ministerium bezifferte die Krankheitsfälle im Saarland am Sonntag auf 726. 47 Menschen befinden sich derzeit in stationärer Behandlung, davon 19 auf einer Intensivstation. Genesen sind zwischenzeitlich 47 der Erkrankten in der Region.

In Rheinland-Pfalz meldete das Gesundheitsministerium am Sonntag insgesamt 2545 Infektionsfälle. 18 Menschen sind im Nachbarland des Saarlandes an der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. Ebenfalls 18 Tote beklagt Luxemburg, wo sich 1 831 Menschen angesteckt haben. Die vom Robert-Koch-Institut bereits Mitte März als Risikogebiet für das Coronavirus eingestufte französische Grenzregion Grand Est macht zu den Infektionen keine näheren Angaben mehr. Dort bestätigten die regionalen Behörden am Samstagabend jedoch 757 Todesfälle. Zugleich konnten in Grand Est bereits 1266 Menschen nach überstandener Krankheit aus einer Klinik entlassen werden.

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