Industriestrompreis Ministerpräsidentin Rehlinger: Das Saarland braucht mehr grünen Strom – und er wird günstig sein

Saarbrücken · Nicht nur die saarländische Industrie fordert Hilfe angesichts der hohen Stromkosten in Deutschland. Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) will sie subventionieren. Es geht um viel, sagt sie.

Das Sommergespräch mit Ministerpräsidentin Anke Rehlinger, am Dienstag (29.08.2023) in der Saarbrücker Staatskanzlei.

Foto: BeckerBredel

Die energieintensive Saar-Industrie soll bis 2035 klimaneutral werden – und das Saarland will Industriestandort bleiben. Daher seien Investitionen in erneuerbare Energien „Wirtschaftsförderung“, sagt Anke Rehlinger (SPD), Ministerpräsidentin des Saarlandes. Die Energie der Zukunft – grüner Strom aus Solar-, Wind- oder Wasserkraft. An dieser Stelle treffen „Ökonomie und Ökologie“ zusammen, sagt Rehlinger am Dienstag vor Journalisten in Saarbrücken. Denn: „Viele Unternehmen, mit denen wir reden, fragen uns: Gibt es genügend grünen Strom im Saarland, ist er bezahlbar?“ Alle Unternehmen müssten in Zukunft ihren CO2-Fußabdruck liefern. „Mit dem Errichten von Windkraftanlagen schützen wir also nicht nur das Klima, sondern auch Arbeitsplätze“, schlussfolgert Rehlinger.