Bezug zu Nazi-Verfolgung Flugblätter der Impfgegner: Dillinger erstattet Anzeige – „Ich fühle mich als Jude selbst davon betroffen“

St. Ingbert/Saarlouis · Immer wieder wurde jetzt das Schicksal der in Vernichtungslagern der Nazis umgekommenen Menschen mit der heutigen Situation von Impfgegnern verglichen. Das hat Gilbert Kallenborn veranlasst, die Staatsanwaltschaft einzuschalten. Und das hat für ihn nicht nur einen juristisch triftigen Grund, sondern auch einen ganz persönlichen.

 Impfgegner-Flugblätter, in dem die Verfasser ein Bezug zum Leid der Nazi-Verfolgten konstruieren und im Umfeld von Stolpersteinen im Gedenken an die Nazi-Opfer verteilt wurden, sind jetzt ein Fall für die Staatsanwaltschaft.  (Symbolbild)

Impfgegner-Flugblätter, in dem die Verfasser ein Bezug zum Leid der Nazi-Verfolgten konstruieren und im Umfeld von Stolpersteinen im Gedenken an die Nazi-Opfer verteilt wurden, sind jetzt ein Fall für die Staatsanwaltschaft.  (Symbolbild)

Foto: dpa/Britta Pedersen

Impfgegner und Kritiker der Corona-Politik protestieren nicht nur bei Demonstrationen. Sie tun ihre Meinung auch schriftlich kund: im Internet ebenso wie auf Wurfzetteln. Einige dieser Flugblätter sorgen aktuell für Ärger und haben sogar ein juristisches Nachspiel.