Europäischer Tag der jüdischen Kultur im Saar-Landtag Als Baby dem Holocaust entkommen

Saarbrücken · Der Saar-Landtag hat an 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland erinnert. Schülerinnen und Schüler hatten viele Fragen an die Holocaust-Überlebende Eva Stocker.

Der Saar-Antisemitismusbeauftragte Professor Roland Rixecker (SPD), die Vorsitzende der Synagogengemeinde Saar, Ricarda Kunger, und die Holocaust-Überlebende Eva Stocker (v.l.) vor der Ausstellung im Saar-Landtag.

Der Saar-Antisemitismusbeauftragte Professor Roland Rixecker (SPD), die Vorsitzende der Synagogengemeinde Saar, Ricarda Kunger, und die Holocaust-Überlebende Eva Stocker (v.l.) vor der Ausstellung im Saar-Landtag.

Foto: David Hoffmann

Seit 22 Jahren wird in rund 30 europäischen Ländern am ersten Sonntag im September der „Europäische Tag der jüdischen Kultur“ gefeiert. Auch der Saar-Landtag hat im Zusammenhang mit diesem Gedenktag am Montag eine Veranstaltung der jüdischen Kultur gewidmet. Im Mittelpunkt des Programms stand eine Podiumsdiskussion mit der Holocaust-Überlebenden Eva Stocker, dem saarländischen Antisemitismusbeauftragten, Professor Roland Rixecker (SPD), und Ricarda Kunger, Vorstandsvorsitzende der Synagogengemeinde Saar. Zudem nahm der Leiter der Musikschule Saarbrücken, Thomas Kitzig, auf dem Podium Platz. Unter seiner Leitung sorgten 25 Schülerinnen und Schüler der Musikschule Saarbrücken sowie Helmut Eisel mit jüdischem Liedgut für das musikalische Rahmenprogramm.