Greenpeace-Forderung für artgerechtere Tierhaltung Saar-Minister will höhere Steuer auf Fleisch prüfen

Saarbrücken · Die Preise für Fleisch- und Milchprodukte sind zu niedrig, um eine artgerechte Tierhaltung durchzusetzen, finden nicht nur Umweltschützer.

  Reinhold Jost (SPD)

Reinhold Jost (SPD)

Foto: dpa/Oliver Dietze

Die Forderung der Umweltschutzorganisation Greenpeace, die Steuern auf Fleisch und Milch aus Massenproduktion zu erhöhen und mit dem eingenommenen Geld tiergerechtere Haltungsformen zu fördern, ist beim saarländischen Landwirtschaftsminister Reinhold Jost (SPD) auf ein positives Echo gestoßen. „Wir müssen die Wertigkeit der landwirtschaftlich erzeugten Produkte erhöhen. Das geht durch eine Lenkungswirkung über den Preis“, betonte Jost und kündigte an, in den kommenden Wochen unter anderem mit Greenpeace die Vorschläge zu prüfen.