GEW-Landeschefin Birgit Jenni beendet Vorsitz „Akzeptanz durch Penetranz – der Spruch passt zu mir“

Saarbrücken · Vier Jahre lang war Birgit Jenni Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) im Saarland. Noch einmal kandidieren wird sie nicht. Worauf sie besonders stolz ist und was sie auch jetzt noch wütend macht, hat Jenni im Gespräch mit unserer Zeitung verraten.

 Die langjährige Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) im Saarland, Birgit Jenni, scheidet aus dem Amt. Ihr Nachfolger soll Max Hewer werden.

Die langjährige Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) im Saarland, Birgit Jenni, scheidet aus dem Amt. Ihr Nachfolger soll Max Hewer werden.

Foto: BeckerBredel

„Akzeptanz durch Penetranz.“ Der Spruch der früheren Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) passt zu Birgit Jenni. „Ja, der gefällt mir sehr. Der passt zu mir“, sagt sie im Gespräch mit unserer Zeitung. Immer an vorderster Front, auf Demonstrationen vor dem Landtag, den Ministerien, der Staatskanzlei. Jenni ist penetrant, kommt damit bei Politikern nicht immer gut an, umso mehr aber bei ihren Mitstreitern. Sie ist die erste Landesvorsitzende in der 70-jährigen Geschichte der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) an der Saar. Vier Jahre lang stand sie an der Spitze. Jetzt ist Schluss – mit dem Vorsitz. Mit fast 64 Jahren stellt sie sich nicht mehr zur Wahl und macht Platz für eine jüngere Generation. In der GEW will sie aber weiter kämpfen. Ihr Ziel seit jeher: Bildungsgerechtigkeit.