In Zeit von Sparzwängen und Kirchenaustritten Wie können Kirchen-Gebäude künftig genutzt werden? Leitfaden nennt zwei gelungene Beispiele aus dem Saarland

Saarbrücken · Was soll aus ehemaligen Pfarrhäusern werden? Was aus Kirchen, für die das Geld zur Sanierung fehlt? Ein neuer Handlungsleitfaden soll Gemeinden und Bürgern bei der Umnutzung von kirchlichen Gebäuden als Kompass dienen.

 Gelungenes Beispiel, das einen kompletten Kita-Neubau überflüssig machte und einem denkmalgeschützten Kirchenbau eine Zukunft sicherte: Die Kirche St. Bonifatius in Dudweiler wurde zur Kita umgebaut (Blick in den Speisesaal), auch die Pfarrgemeinde findet hier weiter Platz.

Gelungenes Beispiel, das einen kompletten Kita-Neubau überflüssig machte und einem denkmalgeschützten Kirchenbau eine Zukunft sicherte: Die Kirche St. Bonifatius in Dudweiler wurde zur Kita umgebaut (Blick in den Speisesaal), auch die Pfarrgemeinde findet hier weiter Platz.

Foto: Iris Maria Maurer

Für die denkmalgeschützte Mauritiuskirche in Saarbrücken fehlte zuletzt Geld für eine Sanierung; in Gersweiler gingen Gerüchte, dass die Pfarrkirche St. Michael samt Pfarrhaus und Volkshaus veräußert werden soll. Nur zwei Beispiele, die zeigen, dass die Zukunft von kirchlichen Gebäuden in Dörfern und Städten angesichts massiver Kirchenaustritte, Sparzwängen und sich verändernden gesellschaftlichen Prozessen alles andere als gesichert ist.