Bisher keine Infektion Gefängnisse im Saarland schotten sich in Corona-Krise ab

Saarbrücken · Die Corona-Krise trifft auch die Gefängnisse im Saarland. Die Anstalten befänden sich „im Zustand außerordentlicher Anspannung“, sagt Pascal Jenal, der Chef der Justizvollzugsanstalt Saarbrücken. Das neuartige Coronavirus soll sich hinter Gittern nicht ausbereiten.

Die Justizvollzugsanstalt auf der Saarbrücker Lerchesflur hatte 2019 durchschnittlich 549 Insassen.

Die Justizvollzugsanstalt auf der Saarbrücker Lerchesflur hatte 2019 durchschnittlich 549 Insassen.

Foto: Robby Lorenz

Zuletzt saßen im Saarland rund 750 erwachsene Strafgefangene und Untersuchungshäftlinge ein, bei den Jugendlichen waren es 55 Strafgefangene und 23 Untersuchungshäftlinge. Einen Corona-Fall gab es in den hiesigen Haftanstalten bisher nicht. Auch nicht unter den Bediensteten, die zu Hause bleiben müssen, wenn sie unter einer Vorerkrankung leiden oder zu einer Risikogruppe für die Lungenkrankheit Covid-19 zählen.