"Fridays for Future" im Saarland Schüler planen nach Ferien neuen Protest

Saarbrücken · Jeden Freitag demonstrieren sie im Saarland schon lange nicht mehr: Nach den Herbstferien hat „Fridays for Future“ aber neue Aktionen geplant.

  Am 20. September gingen in Saarbrücken rund 10 000 Menschen für mehr Klimaschutz auf die Straße – angeführt von „Fridays for Future“-Aktivisten.

Am 20. September gingen in Saarbrücken rund 10 000 Menschen für mehr Klimaschutz auf die Straße – angeführt von „Fridays for Future“-Aktivisten.

Foto: dpa/Oliver Dietze

Nach den Herbstferien will die Klimaschutzbewegung „Fridays for Future“ im Saarland mit einer Mahnwache im Gersweiler Wald wieder Flagge zeigen. Am 27. Oktober wollen sich die Aktivisten gemeinsam mit Sympathisanten um 15 Uhr treffen (Am Zimmerplatz), um gegen die Rodung von rund zwei Hektar Wald zu demonstrieren. Die Stadt will die Fläche einer Maschinenbaufirma zur Erweiterung zur Verfügung stellen (wir berichteten). „Das soll keine Aktion gegen die Firma sein“, erklärt Julius Auer, Sprecher von „Fridays for Future“ im Saarland. Aber man müsse den Wald unbedingt schützen. Der Klimaschutzbewegung „Fridays for Future“ gehe es darum, einen Kompromiss zu finden, dass der Wald stehen bleiben und gleichzeitig der Firma geholfen werden kann, sagt Auer. Gut einen Monat später, am 29. November, plant der saarländische Ableger der Klimaschutzbewegung die Teilnahme an dem globalen Aktionstag von „Fridays for Future“.