Der Entwurf des Doppelhaushaltes Schuldenmachen für mehr Lehrer

Saarbrücken · Die Fraktionen im saarländischen Landtag haben kaum Kritik am Doppelhaushalts-Entwurf der Landesregierung. Trotz der neuen Schulden, die die Regierung machen muss.

 Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot (SPD) kann sich freuen: 351 Lehrerstellen stehen ihr laut Haushalt überplanmäßig zur Verfügung.

Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot (SPD) kann sich freuen: 351 Lehrerstellen stehen ihr laut Haushalt überplanmäßig zur Verfügung.

Foto: BeckerBredel

Die saarländische CDU/SPD-Landesregierung hat am Sonntag ihr Eckpunktepapier für den Doppelhaushalt 2021/22 vorgestellt (wir berichteten). Demnach stehen dem Land im Jahr 2021 etwa „fünf Milliarden Euro“ zur Verfügung, erklärte Finanzminister Peter Strobel (CDU). Dazu kommt noch der Nachtragshaushalt, den die Regierung vor zwei Wochen ausgehandelt hat, der 2,1. Milliarden Euro schwer ist, bis Ende 2022 läuft – und am Mittwoch im Landtag wohl verabschiedet wird. Wo das Geld des Doppelhaushaltes hinfließt, ist noch nicht im Detail klar. Das erarbeiten jetzt die Ausschüsse. Erst am 7. Oktober diskutiert der Landtag die Ergebnisse – und wird sie aller Voraussicht nach am 9. Dezember verabschieden.