Hohe Ansteckungsgefahr mit Coronavirus Saar-Flüchtlingsrat fordert dezentrale Unterbringung

Saarlouis/Lebach · Ältere Flüchtlinge und solche mit Erkrankungen wie etwa Diabetes oder Herzkreislaufstörungen sollen nach einer Forderung des saarländischen Flüchtlingsrats das Lebacher „Ankerzentrum“ verlassen.

„Die Lebensbedingungen im Ankerzentrum Lebach erhöhen das Risiko, sich mit dem neuen Virus zu infizieren“, sagte Maria Dussing-Schuberth vom Flüchtlingsratsvorstand. Die Menschen, die dort lebten oder arbeiteten, seien besonders gefährdet. Zum 31. Januar lebten dort laut Innenministerium 1260 Personen. Der Flüchtlingsrat kritisierte, dass der aus hygienischen Gründen geforderte Sicherheitsabstand nicht eingehalten werden könnte. Die Flüchtlinge könnten in leerstehenden Unterkünften in den Saar-Kommunen untergebracht werden.

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