Saarländische Landesregierung beschließt Fairer-Lohn-Gesetz „Meilenstein für fairen Arbeitsmarkt“

Saarbrücken · Ab 2022 soll die öffentliche Hand im Saarland nur noch Aufträge an Firmen vergeben, die ihren Angestellten Tariflöhne zahlen. Das hat der Ministerrat am Dienstag beschlossen.

 Am Dienstag hat Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD) in der Staatskanzlei des Saarlandes das neue saarländische „Fairer-Lohn-Gesetz“ vorgestellt. Öffentliche Aufträge sollen nur noch an Firmen gehen, die nach Tarif zahlen. Für Rehlinger ein großer Fortschritt, wenn es darum geht, Arbeitnehmer fair zu bezahlen.

Am Dienstag hat Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD) in der Staatskanzlei des Saarlandes das neue saarländische „Fairer-Lohn-Gesetz“ vorgestellt. Öffentliche Aufträge sollen nur noch an Firmen gehen, die nach Tarif zahlen. Für Rehlinger ein großer Fortschritt, wenn es darum geht, Arbeitnehmer fair zu bezahlen.

Foto: BeckerBredel

Wie im Koalitionsvertrag vereinbart, hat die saarländische Landesregierung das Fairer-Lohn-Gesetz beschlossen: Damit will sie das bisherige Saarländische Tarif-Treue-Gesetz (STTG) novellieren. Das Gesetz soll ab dem 1. Januar 2022 dafür sorgen, dass Unternehmen, die öffentliche Aufträge wollen, ihre Mitarbeiter nach Tarif bezahlen. Das Gesetz sei daher ein „Meilenstein für einen fairen Arbeitsmarkt“, erklärte Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD) nach einem Treffen des saarländischen Ministerrates in Saarbrücken.