Entsorgungsverband Ex-Staatssekretär Jungmann will Chef des EVS bleiben

Saarbrücken · Georg Jungmann, einer von zwei Geschäftsführern des Entsorgungsverbandes Saar (EVS), will seinen Ende 2019 auslaufenden Vertrag um fünf Jahre verlängern.

 Geschäftsführer des Entsorgungsverbands Saar Georg Jungmann (CDU).

Geschäftsführer des Entsorgungsverbands Saar Georg Jungmann (CDU).

Foto: BeckerBredel/bub/fb

Der CDU-Politiker will sich in der für 24. September geplanten Verbandsversammlung zur Wiederwahl stellen, wie aus dem Entwurf für die Stellenausschreibung hervorgeht. Eine Findungskommission des EVS-Aufsichtsrates bestehend aus dem Tholeyer Bürgermeister Hermann Josef Schmidt (CDU) und seinem Großrosseler Amtskollegen Jörg Dreistadt (SPD) soll die Bewerbungen sichten und auswerten. Die aus den Bürgermeistern und Oberbürgermeistern bestehende Verbandsversammlung will dieses Vorgehen am 19. März in Saarlouis beschließen. Es gilt als sicher, dass die Vollversammlung Jungmann erneut wählen wird.

Der ehemalige Landtagsabgeordnete (1999-2009) und Innenstaatssekretär (2009-2014) aus Saarlouis ist seit 1. Januar 2015 Geschäftsführer des EVS. Er leitet den Verband mit seinen 500 Mitarbeitern zusammen mit dem früheren Saarwellinger Bürgermeister Michael Philippi (SPD). Laut Stellenanzeige bezieht der EVS-Geschäftsführer ein Gehalt der Besoldungsgruppe B5 (8550 Euro brutto im Monat).

Der EVS ist ein Zweckverband der Städte und Gemeinden im Saarland. Er ist für die Abfalleinsammlung und den -transport in 43 der 52 saarländischen Kommunen zuständig. Außerdem betreibt er 19 Wertstoff-Zentren, drei Deponien, die Abfallverwertungsanlage (AVA) Velsen und rund 140 Kläranlagen.

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