Weniger neue Beamte als geplant Heftiger Schlagabtausch zwischen Saar-CDU und Gewerkschaft wegen Einstellungen bei der Polizei

Saarbrücken · Die SPD-Regierung stellt weniger neue Polizisten ein als vor der Wahl angekündigt. Die GdP ist dennoch zufrieden. Die CDU hält Gewerkschafts-Chef David Maaß, der für die SPD im Landtag sitzt, daher für unglaubwürdig. Doch Maaß wehrt sich.

 In diesem Jahr werden bei der Polizei rund 130 Kommissaranwärter eingestellt, im nächsten Jahr zwischen 115 und 120.

In diesem Jahr werden bei der Polizei rund 130 Kommissaranwärter eingestellt, im nächsten Jahr zwischen 115 und 120.

Foto: Oliver Dietze

Kurz vor der Landtagswahl gab SPD-Spitzenkandidatin Anke Rehlinger der Gewerkschaft der Polizei (GdP) schwarz auf weiß, was sie bei einem Wahlsieg mit der Polizei zu tun gedenkt. „Wir werden die Zahl der Anwärterinnen und Anwärter auf 150 erhöhen. Nur so können wir die Abgänge der geburtenstarken Jahrgänge stabilisieren und dann hin zu einem größeren Personalkörper gelangen.“ 150 Neueinstellungen, das war genau jene Zahl, die auch GdP-Landeschef David Maaß in den Vorjahren von Innenminister Klaus Bouillon (CDU) forderte.