Statistik im „Ärzteblatt“ Deutlich weniger Notfall-Behandlungen

Saarbrücken · Nach dem Corona-Lockdown Mitte März ist die Zahl der Rettungseinsätze im Saarland stark nach unten gegangen. So waren etwa die Notärzte weniger im Einsatz als in den Monaten zuvor. Jetzt liegen erstmals statistische Daten dazu vor.

  Die Integrierte Leitstelle auf dem Saarbrücker Winterberg musste während des Lockdowns weniger Rettungseinsätze koordinieren als noch in den Monaten zuvor. In der Corona-Pandemie sei die Skepsis gegenüber einer Behandlung im Krankenhaus gestiegen, sagen die Ärzte Christian Braun und Thomas Schlechtriemen.

Die Integrierte Leitstelle auf dem Saarbrücker Winterberg musste während des Lockdowns weniger Rettungseinsätze koordinieren als noch in den Monaten zuvor. In der Corona-Pandemie sei die Skepsis gegenüber einer Behandlung im Krankenhaus gestiegen, sagen die Ärzte Christian Braun und Thomas Schlechtriemen.

Foto: BeckerBredel

Nach den Corona-bedingten Einschränkungen des öffentlichen Lebens Mitte März ist beim Rettungsdienst und in der landesweit größten Notaufnahme auf dem Saarbrücker Winterberg die Zahl der Notfallpatienten eingebrochen. Das zeigen Datensätze, die der Geschäftsführer und Ärztliche Direktor des Klinikums Saarbrücken,
Dr. Christian Braun, und der Ärztliche Leiter des Rettungsdienstes des Saarlandes, Dr. Thomas Schlechtriemen, für einen Aufsatz im „Saarländischen Ärzteblatt“ auswerteten.