Endlich geöffnet! Restaurants, Cafés und Hotels können wieder halbwegs normal ihrer Arbeit nachkommen. Trotzdem sind die meisten Betriebe von einer Vollauslastung weit entfernt. Nicht etwa, weil die Gäste ausblieben. Nein, ganz im Gegenteil. Die Saarländerinnen und Saarländer fahren am Sonntag an die Saarschleife, an den Bostalsee oder sie genießen einen schönen Nachmittag in Gräfinthal. Überall wird wieder gespeist, getrunken, gelacht und diese unverwechselbare Gastfreundschaft zelebriert, die das Bundesland so besonders macht. Und doch hakt es. Denn es fehlt schlichtweg das Personal. Die sieben Monate Lockdown haben deutliche Spuren hinterlassen. Viele Arbeitnehmer mussten mit Kurzarbeitergeld auskommen und Trinkgelder gab es nicht. Daher suchten sich viele einen Job in einer anderen Branche. Und sie wurden teilweise sogar gezielt abgeworben – etwa von einigen Lebensmittel-Discountern.