Aktuelle Corona-Zahlen am Mittwoch 642 Neuinfektionen im Saarland – Inzidenz in Saarlouis über Bundesschnitt

Saarbrücken/Berlin · Der bundesweite Wert der Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 319,5 an. Das Robert-Koch-Institut meldet 642 Neuinfektionen für das Saarland.

Corona-Zahlen für das Saarland: Saarlouis weiter Spitzenreiter bei Inzidenz
Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am Mittwoch 642 Neuinfektionen mit dem Coronavirus im Saarland gemeldet. Am Vortag waren es noch 126. 53 671 Infektionen gibt es damit hierzulande seit Pandemie-Beginn insgesamt. Die Gesundheitsämter der Kreise registrierten keine weiteren Todesfälle. 1088 Menschen starben insgesamt seit Beginn der Pandemie im Saarland an oder mit Covid-19.

Die Inzidenz im Saarland steigt weiter an. Sie wird am Montag mit 227,6 bemessen. Am Vortag hatte die Inzidenz bei 196,4 gelegen. Am niedrigsten liegt die Inzidenz weiter im Kreis Neunkirchen mit 179,3. Am höchsten liegt sie weiterhin im Kreis Saarlouis mit 326,7 sowie im Landkreis Merzig-Wadern mit 225,2.

Bundesweite Inzidenz steigt auf 319,5

Die Zahl der binnen eines Tages ans Robert Koch-Institut übermittelten Corona-Neuinfektionen hat einen neuen Höchststand erreicht. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der von den Gesundheitsämtern gemeldeten Fälle am Mittwochmorgen mit 52 826 an. Vor genau einer Woche waren es 39 676 Ansteckungen. Die 7-Tage Inzidenz gab das RKI mit 319,5 an - ebenfalls ein Höchststand. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 312,4 gelegen, vor einer Woche bei 232,1 (Vormonat: 66,1) gelegen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.01 Uhr wiedergeben. Am vergangenem Donnerstag hatte die Zahl der Neuinfektionen mit 50 196 einen Rekordwert seit Beginn der Pandemie erreicht.

Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 294 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 236 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 5 129 950 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - den für eine mögliche Verschärfung der Corona-Beschränkungen wichtigsten Parameter - gab das RKI am Dienstag mit 4,86 an (Montag: 4,65). Bei dem Indikator muss berücksichtigt werden, dass Krankenhausaufnahmen teils mit Verzug gemeldet werden. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 4 540 900 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 98 274.

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