Aktuelle Corona-Zahlen am Montag 113 Neuinfektionen im Saarland – bundesweite Inzidenz steigt erstmals über 300

Saarbrücken/Berlin · Der bundesweite Wert der Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 303,0 an. Das Robert-Koch-Institut meldet 113 Neuinfektionen für das Saarland.

Corona-Zahlen für das Saarland:  113 Neuinfektionen , Inzidenz steigt auf 190,1
Foto: dpa/Mohammed Talatene

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am Montag 113 Neuinfektionen mit dem Coronavirus im Saarland gemeldet. 52 903 Infektionen gibt es damit hierzulande seit Pandemie-Beginn insgesamt. Die Gesundheitsämter der Kreise registrierten keine weiteren Todesfälle. 1083 Menschen starben insgesamt seit Beginn der Pandemie im Saarland an oder mit dem Coronavirus.

Die Inzidenz im Saarland steigt weiter an. Sie wird am Montag mit 190,1 bemessen. Am Vortag hatte die Inzidenz bei 184,0 gelegen, am Dienstag noch bei 111,6. Am niedrigsten liegt die Inzidenz weiter im Kreis Neunkirchen mit 142,6. Am höchsten liegt sie weiterhin im Kreis Saarlouis mit 260,2.

Bundesweite Inzidenz steigt auf über 300

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist abermals auf einen neuen Höchstwert gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Montagmorgen mit 303,0 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 289,0 gelegen, vor einer Woche bei 201,1 (Vormonat: 68,7) gelegen. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 23 607 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 03.52 Uhr wiedergeben. Am vergangenem Donnerstag hatte die Zahl der Neuinfektionen mit 50 196 einen Rekordwert seit Beginn der Pandemie erreicht. Vor genau einer Woche hatte der Wert bei 15 513 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 43 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 33 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 5 045 076 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - den für eine mögliche Verschärfung der Corona-Beschränkungen wichtigsten Parameter - gab das RKI am Freitag mit 4,70 an (Donnerstag: 4,65). Der Wert wird am Wochenende nicht veröffentlicht. Bei dem Indikator muss berücksichtigt werden, dass Krankenhausaufnahmen teils mit Verzug gemeldet werden. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 4 494 300 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 97 715.

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